Proceso: El arte en Berlin

Ich bin der Ansicht, daß der interessanteste Teil der Sammlung die Arbeit des Projektes Palast des Zweifels des Norwegers Lars Ramberg ist. Es wurde zu Beginn des vergangenen Jahres realisiert und das Hauptwerk war die Installation des Wortes „Zweifel“ auf dem Dach des Palastes der Republik. Mit sechs Meter hohen, illuminierten Buchstaben, angebracht an einem sozialistischen Gebäude über dessen Verbleib oder Abriß man seit 1990 diskutiert, hat der Künstler die Ungewißheit über die Identität und die Zukunft zum Ausdruck gebracht, die sich nicht nur auf das Schicksal des Gebäudes sondern auch ganz allgemein auf die eines Großteils der deutschen Bevölkerung bezieht. Das Verständnis des Kunstwerkes wird jedoch durch das Fehlen von Beschreibungen erschwert. Abschließend bin ich der Meinung, daß die Ausstellung gelungener gewesen wäre, wenn ausreichende Information vorhanden gewesen wären, besonders, wenn sie sich ausschließlich auf dieses Werk konzentriert hätten die Konzeption, die Umsetzung, die Entwicklung und die Folgen des Projektes Palast des Zweifels.


 
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